Die Ausstellung zeigt die enge Verbindung der Grafen von Sponheim mit den Wittelsbachern im 14. Jahrhundert und das Leben und Wirken der Birkenfelder Wittelsbacher in der Region zwischen 1584 und 1717.
Das Haus Wittelsbach, eines der ältesten Adelsgeschlechter Deutschlands, hat für Birkenfeld eine große Bedeutung, stammen doch von der Birkenfelder Linie der Wittelsbacher die bayrischen Könige und alle heute lebenden Wittelsbacher ab.
Das Wirken des Pfalzgrafen Karl I. (er gründete die jüngste Seitenlinie der zweibrückischen Wittelsbacher Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld) und seiner Erben, spiegelt sich vielfältig in der Entwicklung und Geschichte des Birkenfelder Landes wider.
Karl I. baute die von den Grafen von Sponheim errichtete Burg in ein Schloss im Renaissancestil um. Von 1584 bis 1717 war Burg und Schloss Birkenfeld Regierungssitz der Wittelsbacher. Da nicht nur die bayrische, sondern auch andere Linien der Wittelsbacher ausstarben, wurde Herzog Maximilian Josef, Enkel des letzten auf Schloss Birkenfeld residierenden Herzogs Christian III von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, 1806 erster König von Bayern. Somit stammen alle bayrischen Könige von der Birkenfelder Linie des Wittelsbacher Gesamthauses ab.
Ergänzend sei bemerkt, dass auch Elisabeth I. (Sisi) der Birkenfelder Nebenlinie entstammt.
In der Ausstellung werden archäologische Funde des 16. und 17. Jahrhunderts, die auf dem Burggelände geborgen wurden, gezeigt.
In dieser Abteilung können Sie auch Interessantes über die Badische Zeit (1776 – 1795) und die Napoleonische Zeit im Birkenfelder Land (1798 – 1814) nachlesen.