Das Museum des Vereins für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld wurde 1910 im Stil eines römischen Landhauses erbaut. Die feierliche Einweihung des „Landesmuseums“ fand am 17. Oktober 1910 in Anwesenheit des Großherzogs Friedrich August von Oldenburg statt.
Der bereits 1843 gegründete Verein für Altertumskunde im Fürstentum Birkenfeld, heute Verein für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld, war damals stolz darauf, seine umfangreiche archäologische Sammlung der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Um die fachgerechte Aufbewahrung und Ausstellung der stetig wachsenden Sammlung sicherzustellen, erweiterte der Verein das Gebäude 1954/55 und 1966/67 durch Anbauten.
2005 bis 2007 wurde das Museum umfassend saniert und modernisiert sowie durch den Neubau eines Verbindungstraktes mit Foyer erneut erweitert. Auch die Tourist-Information des Birkenfelder Landes ist seit 2007 im Museum Birkenfeld integriert. Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen wurden durch die finanzielle Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz und der Verbandsgemeinde Birkenfeld ermöglicht.
Es werden Dauerausstellungen zu den Schwerpunkten „Kelten und Römer“, „Birkenfeld und die Wittelsbacher“, „Eisenhüttenwesen im Landkreis Birkenfeld“, „Altes Klassenzimmer um 1930“ sowie die Oldenburg-Zeit gezeigt.
In den jährlich wechselnden Sonderausstellungen und an Aktionstagen werden die zahlreichen Exponate der Sammlung zu verschiedenen Themen präsentiert. Der Besucher trifft so ein abwechslungsreiches Angebot an. Darüber hinaus bietet das Landesmuseum Birkenfeld auf Nachfrage museumspädagogische Angebote für Schulklassen an.
Im Juni 2011 wurde das Landesmuseum Birkenfeld vom Fernsehteam „gut geortet – unterwegs bei uns“ besucht. Während dieses Besuchs entstand ein knapp einstündiger Bericht über das Museum, bei dem man auch sieht, wie Kinder die Zeit der Kelten hautnah erleben und entdecken: