wo.es.war

Sonderausstellung 2021

Ausstellung zu Fundorten von historischen Artefakten im Landesmuseum Birkenfeld, unter der Leitung von Helene von Oldenburg und Claudia Reiche.

Eine einfache Frage beschäftigt in dieser künstlerischen Intervention Helene von Oldenburg und Claudia Reiche: Die Frage nach den Herkunftsorten von fünf ausgestellten Objekten im
Landesmuseum Birkenfeld.

Doch wie? Gibt es an den Orten solcher Herkunft noch Spuren – eines Fehlens – von den Artefakten, die in der musealen Ausstellungs-situation präsentiert sind? Die möglichen Beziehungen zwischen Objekten und Orten, ebenso verschiedenen Formen des Wissen werden in der Sonderausstellung untersucht und inszeniert.

Die Sonderausstellung wird am 8. August 2021 um 15.00 Uhr eröffnet.

Plakat zur Sonderausstellung Wo es War
Plakat zur Ausstellung

Orte wie:

  • Türklinke, Eingang zum Altbau“,
  • Acker bei Hottenbach“,
  • Wasserschieder Straße, gegenüber ‚Autozubehör Reifen Saar‘“,
  • Frauenberg/Nahe“,
  • Bundenbach

stehen in Beziehung zu Objekten:

  • Weiße Glasschale, römisch“,
  • Statuette des Gottes Sol, Bronze, verzinnt“,
  • Glasierter Tonkrug, rotbraun“,
    .
  • Modell der Frauenburg, Kunststoff“,
  • Schiefertafel mit Holzständer und Rahmen“.

Gezeigt wird eine multimediale Installation mit Interviews, Fotografien, Videos, Texten und verschiedenen Fundstücken von den Orten „wo es war…„.

Screenshot: Wolfgang Theis berichtet über seine archäologische Suche, © Claudia Reiche, Helene von Oldenburg 2020
Screenshot: Wolfgang Theis berichtet über seine archäologische Suche
© Claudia Reiche, Helene von Oldenburg 2020

Helene von Oldenburg
Dr. agr., Studium Freie Kunst an der HfbK Hamburg. Arbeitet als Künstlerin und Kuratorin.
http://www.helene-oldenburg.de/

Ihre Arbeiten – Installationen, Performances, Vorträge – konzentrieren sich auf Grenzgebiete zwischen Kunst, Wissenschaft und Medien.

Mit Claudia Reiche:
web/real Life Projekt CIVIL WILDERNESS (2019) http://civilwilderness.info

Projekte (Auswahl der letzten 2 Jahre)
2020:
"My Friend", Gängeviertel Hamburg
"Orakel / Prognose", in Special SHUT DOWN 2020, Culturmag-Special
2019:
"Zukunft_OH+500", (mit Kathrin Langenohl)

Claudia Reiche
ist Künstlerin, Medienwissenschaftlerin und Kuratorin. Sie arbeitet über Kulturen des Digitalen und deren epistemologische, ästhetische und politische Effekte und ist in Projekten engagiert, die Grenzverläufe von Kunst und Wissenschaften verzeichnen, so im
thealit Frauen.Kultur.Labor. Bremen

Sie lehrt im theoretischen und künstlerischen Bereich, an Kunsthochschulen und Universitäten, zuletzt Verwaltung der Professur für Theorie und Geschichte gegenwärtige Medien, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und publiziert zu Fragen der Medialität in Feldern von Psychoanalyse, Film, Bildkulturen und Queer Studies.

Dissertation: ‚Digitale Körper, geschlechtlicher Raum, Das medizinisch Imaginäre des „Visible Human Project“’, 2011, Ausstellung, Buch, Film zu
„HIJRA FANTASTIK“, Bangalore, Berlin, Hamburg, Bremen –2019.

Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von: